Kommunalbau

Kommunalbau: Impulsgeber für lebendige Orte

Neben der Bereitstellung örtlicher Infrastruktur gehört es zu den Kernaufgaben von Gemeinden, die Versorgung mit kommunalen Bauten zu gewährleisten, deren Zwecke unterschiedlicher Natur sind. Ob Kindergarten, Hort, Feuerwehrhaus, Schule, Turnhalle oder Kulturzentrum, jedes Kommunalbauprojekt geht mit ganz spezifischen Anforderungen einher, die bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen sind.

Kommunale Bauten: mehr als zweckgebundene Gebäude

Viele Gemeinden wissen aus Erfahrung, dass es beim Kommunalbau nicht allein um die Sicherstellung der Versorgung mit entsprechenden Bauten geht, sondern auch darum, solche Gebäude zu errichten, die der Kommunikation dienen und der Bevölkerung ein identitätsstiftendes Monument bieten. So zählt es zu unseren Aufgaben als Architekten, Lösungen zu entwickeln, die alle Aspekte umfassen: Versorgung, Kommunikation und Identifikation.

Ortspezifische Gegebenheiten im Fokus

Der Fokus unseres Architekturbüros Team Plankraft richtet sich stets auf den Ort, seine Bewohner und die ortspezifischen Bedürfnisse, die es zu erfüllen gilt. So spielt die Auseinandersetzung mit all diesen Parametern eine wesentliche Rolle, damit kommunale Bauwerke von der Kindertagesstätte über das Buswartehäuschen bis hin zum Gemeindezentrum mit Platzgestaltung den Ansprüchen ihrer Nutzer gerecht werden. Eine ideale Basis für die optimale Umsetzung kommunaler Bauvorhaben bildet unser engmaschiger Kontakt mit den Gemeindevertretern. Darüber hinaus ist es überaus wichtig, das Gespräch mit den Menschen zu suchen, die das Objekt später nutzen werden. Viele Gemeinden oder Vereine wünschen auch deshalb eine Intensivbetreuung und kommen so in den Genuss einer umfassenden Projektbegleitung.

Oberste Priorität: Nutzerverhalten und -bedürfnisse

Bei der Umsetzung kommunaler Bauten steht die Frage an erster Stelle, welches Verhalten Nutzer in der Vergangenheit an den Tag gelegt haben und welche Entwicklung zukünftig zu erwarten ist. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf ihre Bedürfnisse ziehen, die in die Planung ebenso einbezogen werden wie die Erkenntnisse aus den Gesprächen mit der Zielgruppe. Idealerweise verstehen sich alle in irgendeiner Weise am Planungsprozess beteiligten Personen als Partner, die gemeinsam das Ziel verfolgen, ein kommunales Bauprojekt zum Erfolg zu führen und ein neues Gebäude zu errichten, das einen Gewinn für die Gemeinschaft bedeutet.

Kommunalbauten für Mehrfachnutzungen

Neben den klassischen, für einen ganz bestimmten Zweck geplanten Kommunalbauten wie etwa Feuerwehrhäusern stellen solche Bauten architektonische Lösungen dar, die für Mehrfachnutzungen konzipiert sind. Hier werden Nutzungen und Räumlichkeiten unter einem Dach kombiniert, die auf den ersten Blick unüblich erscheinen wie beispielsweise Bürgerservice, Trauungssaal, Musikschule und Kinderhort. Der Vorteil solcher Hybride liegt darin, dass sie nicht nur als gestalterische Impulsgeber fungieren, sondern auch der Lebendigkeit der Ortszentren dienen.

Ist ökologische Bauweise für Gemeinden erschwinglich?

Aus einem stimmigen Entwurf, dessen Raumfunktionen perfekt aufeinander abgestimmt sind, resultiert nach der Umsetzung eine Ästhetik, die zumeist ohne architektonische Kunstgriffe entsteht. Doch nicht nur die Funktionalität und ein schönes äußeres Erscheinungsbild stehen im Zentrum unserer Planung, sondern auch die Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes im Betrieb. Hinzu kommen die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden, die natürlich ebenfalls im Fokus stehen.

Aktuell gibt es bereits einige Kommunen, die Kostenkalkulationen nicht allein anhand der Erschließungs- und Baukosten sowie der Betriebskosten aufstellen. Vielmehr richtet sich der Blick hier auf den gesamten Lebenszyklus des Bauwerks und die damit verbundenen Kosten. Das heißt, dass die späteren Entsorgungs- und Deponierungskosten in die Gesamtkostenrechnung einfließen. Wer auf dieser Basis eine Berechnung erstellt, kommt zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass ökologisches Bauen sich für Kommunen durchaus rechnet und insgesamt gesehen nicht kostspieliger sein muss als konventionelles Bauen.

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