Die Berücksichtigung der Thematik gesundes Wohnen ist für viele Bauherren ein zentrales Anliegen, wenn es um die Planung und Realisierung einer Wohnimmobilie geht. Was kann die Architektur leisten, um diesen Wunsch zu erfüllen? Als Architekten mit Spezialisierung auf ökologisches Bauen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz, der eine perfekte Symbiose aus architektonischer Ästhetik und gesundheitszuträglicher Bauweise darstellt.
In ein ganzheitliches Gesundheitskonzept fließen mehrere Aspekte ein. Die Grundstücksqualität spielt ebenso eine Rolle wie die Auswahl der zu verbauenden Materialien. Um alle planungs- und durchführungsrelevanten Elemente optimal zu integrieren, umfasst das Konzept nicht nur die Planungsphase, sondern auch die Bauphase.
Der Qualität eines Grundstückes kommt hohe Bedeutung zu. So sollte beispielsweise ausgeschlossen werden, dass der Boden mit bedenklichen Stoffen belastet ist, die die Gesundheit der Bewohner gefährden. Außerdem ist es bei der Auswahl des Areals wichtig, dass keine Störfaktoren vorhanden sind wie etwa Mobilfunkmasten oder Hochspannungsleitungen, die sich später ungünstig auf die Wohnqualität auswirken können.
Welche künstlich erzeugten und natürlichen Umwelteinflüsse herrschen, klärt eine baubiologische Grundstücksuntersuchung. Ein Baubiologe prüft alles auf mögliche negative Wechselwirkungen mit dem menschlichen Organismus (z. B. elektromagnetische Wellen, magnetische Gleich- oder Wechselfelder, geologische Störungen). Darüber hinaus kontrolliert der Experte, ob sich alle Baustoffe für die geplanten Wohnräume als unbedenklich einstufen lassen. Auf Basis dieser Analyse wird dann ein Gutachten erstellt. Zusätzlich ist die Begleitung des Planungsprozesses durch Umweltmediziner und/oder Feng-Shui-Berater möglich. Die Analyseergebnisse dienen zugleich dazu, unsere laufende Planung im Bedarfsfall zu optimieren.
Das A und O in der Bauphase ist der Einsatz von schadstofffreien, ökologisch vorteilhaften Materialien, denn die Auswahl geeigneter Baustoffe spielt eine entscheidende Rolle, damit in Wohnräumen gute, gesunde Raumluft herrscht. Dies steigert das Wohlbefinden der Bewohner nachhaltig. Um dieses Ziel zu erreichen, eignen sich Naturbaustoffe hervorragend. Materialien wie etwa der Grundbaustoff Holz, Lehm- und Kalkputze, Ziegel, Stroh oder Schilf zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die die Lebensqualität in vielerlei Hinsicht positiv beeinflussen.
Menschen reagieren – oft unbewusst – auf bedenkliche Stoffe und entwickeln beispielsweise Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit oder Allergien. Mit natürlichen Baustoffen lässt sich Abhilfe schaffen gegen solche Probleme, die aus Umweltbelastungen resultieren. Die strengen Kriterien des ökologischen Bauens führen dazu, dass selbst chronisch Kranke oder immungeschwächte Menschen in Häusern mit ökologischer Bauweise eine Steigerung ihres Wohlbefindens erfahren können. Zum gesundheitsfördernden Effekt gesellt sich die harmonische Ästhetik der Naturmaterialien, die das Auge des Betrachters erfreut.
Die Gebäudekonstruktion und die Ausrichtung des Hauses gehören zu den weiteren gestalterischen Parametern, mittels derer sich das Raumklima positiv beeinflussen lässt. Insgesamt muss somit eine Vielzahl verschiedener Faktoren in die Planung und Ausführung eines Bauvorhabens einbezogen werden, damit ein Haus die hohen Anforderungen gesunden Wohnens erfüllt. Unser hohes fachliches Know-how als spezialisierte Architekten unterstützt Bauherren bei ihrem Wunsch nach einem schadstofffreien, gesunden Raumklima und Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden.
